Experten warnen Hundebesitzer vor dem Zuckerersatz Xylit, auch bekannt als Birkenzucker, da er gefährliche, sogar tödliche Folgen für Hunde haben kann!
Warum ist Birkenzucker schädlich für Hunde?
Im Gegensatz zum Menschen führt der Verzehr von Xylit (Birkenzucker) bei einem Hund zu einem hohen Insulinausstoß, was den Blutzucker des Tieres rasant senkt. Das kann zu Krämpfen und einem unsicheren Gang, Erbrechen, Schwäche, Muskelzittern bis hin zur Ohnmacht führen. Es reicht dabei schon, wenn ihr Hund mehr als 0.1 Gramm Xylitol pro kg Körpergewicht verzehrt. In der Regel treten die Symptome innerhalb 10 bis 60 Minuten nach dem Verzehr ein. In seltenen Fällen kann es bis zu 24 Stunden dauern, bis sich der Hund auffällig verhält. 1
Was tun?
Sollten Hunde ein mit Xylit (Birkenzucker) gesüßtes Produkt verzehrt haben, suchen sie sofort Ihren Tierarzt auf! Auch wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ob das Produkt Birkenzucker enthält, gilt es keine Zeit zu verlieren. Durch Verabreichen einer Spritze wird der Hund zum Erbrechen gebracht oder es wird eine zuckerhaltige Infusion gegeben, um den Blutzucker wieder anzuheben. 2
Weitere Informationen zu Xylit erhalten Sie hier.
- https://www.fda.gov/consumers/consumer-updates/paws-xylitol-its-dangerous-dogs
- https://www.sueddeutsche.de/leben/tiere-suessstoff-ist-fuer-hunde-giftig-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-140502-99-01180