Aspartam wird aus zwei Aminosäuren (Protein-Bausteine) hergestellt, die übrigens auch in der Muttermilch und in Lebensmitteln wie Fleisch, Milch, Obst und Gemüse vorkommen: Asparagin und Phenylalanin. Die Nahrungsmittel, die wir jeden Tag einnehmen (z.B. Hühnchen, Milch) liefern wesentlich größere Mengen dieser beiden Bestandteile. Unser Körper verwendet diese jedenfalls auf die gleiche Weise – ob sie nun von Aspartam oder von gewöhnlichen Nahrungsmitteln stammen.
Wird Aspartam verdaut, so entsteht auch eine kleine Menge Methanol. Methanol ist in hohen Dosen schädlich – wie Alkohol – wird jedoch in kleineren Mengen auch auf natürliche Weise im Körper gebildet. Tomatensaft beispielsweise enthält sechs Mal mehr Methanol als diesselbe Menge eines Diätgetränks. Die Englischen Behörden kamen daher im Jahr 2011 im Rahmen eines speziell zu diesem Thema durchgeführten Gutachtens zum Schluss, dass das entstehende Methanol aus toxikologischer Sicht unbedenklich ist.
Siehe auch: Wird Aspartam im Körper angereichert?
Ist das in Aspartam enthaltene Methanol schädlich?