Der Süßstoff Saccharin E945 wurde bereits 1878 entdeckt und ist damit der älteste synthetische Süßstoff auf dem Markt. Außerdem zählt es zu den Süßungsmitteln mit der höchsten Süßkraft. Saccharin ist auch bekannt unter der Bezeichnung E954.1
Eigenschaften vom Süßstoff Saccharin
Saccharin ist ein farb- und geruchloser, kristalliner Feststoff. Im Vergleich zu Zucker ist Saccharin 450- bis 550-mal süßer. Daher sind schon einige Milligramm ausreichend, um Lebensmittel zu süßen. In hohen Konzentrationen kann es einen bitteren oder metallischen Nachgeschmack haben.
Vorteile von E954
Saccharin wird vom menschlichen Körper schnell aufgenommen. Es wird über den Urin unverändert ausgeschieden. Da Saccharin so gut wie keinen physiologischen Energiegehalt besitzt, ist es – wie alle Süßstoffe – auch für Diabetiker geeignet. Ein weiterer Vorteil ist, dass Saccharin im Vergleich zu Zucker kein Karies verursacht.2
Verträglichkeit
Saccharin wurde seit seiner Einführung mehrmals auf seine gesundheitliche Sicherheit hin untersucht und gilt als unbedenklicher Süßstoff.3
Wofür verwendet man den Süßstoff Saccharin?
Aufgrund seiner sehr guten Löslichkeit kann Saccharin zur Herstellung vieler Produkte eingesetzt werden. Hauptsächlich findet es Verwendung in Lightprodukten und in ohne Zuckerzusatz hergestellten Lebensmittel für Diabetiker.
Zusätzlich wird Saccharin E954 als Süßstoff unter anderem in Süßwaren, Desserts, Erfrischungsgetränken, sowie für die Produktion von süßsauren Konserven aus Obst und Gemüse eingesetzt. Zusätzlich wird Saccharin auch in Kosmetika, Arzneimittel und Futtermittel eingesetzt.4