Kaum zu glauben, wie hoch die Kosten für die Behandlung von Zahnproblemen in Europa sind. Jedes Jahr werden geschätzte 79 Milliarden Euro für die Pflege und Behandlung von Zähnen und Zahnproblemen ausgegeben. Die Tendenz ist steigend. Dabei sind Süßstoffe gut für die Zähne und können beim Erhalten der Zahngesundheit helfen.
Eine erschreckende Tatsache – zumal viele Erkrankungen der Zähne, des Zahnfleisches oder der Mundhöhle durch relativ simple Veränderung des Lifestyles und natürlich einer konsequenten Zahnpflege vermieden werden könnten. Eine dieser simplen Veränderungen des Alltags ist die verstärkte Verwendung von Süßstoffen anstatt von Zucker in der Ernährung. Der Grund: Im Gegensatz zu Zucker oder anderen zerlegbaren Kohlenhydraten werden Süßstoffe durch die Mundbakterien nicht zu zahnschädigenden Säuren umgewandelt.
Süßstoffe sind daher gut für die Zähne und eine einfache und nützliche Möglichkeit zur Vermeidung von Zahnproblemen, kombiniert mit anderen wichtigen Maßnahmen wie zum Beispiel:
- regelmäßiger Besuch beim Zahnarzt
- zweimaliges Putzen der Zähne pro Tag
- konsequente Verwendung von Zahnseide
Ebenso wie übrigens auch der Verzicht auf Zigaretten.
Weiters können saure Lebensmittel und Getränke den Zahnschmelz angreifen und sollten am besten rasch getrunken werden und nicht in kleinen Schlucken über den Tag verteilt. Dann kann sich der pH-Wert im Mund schnell wieder normalisieren.Vorsichtig sollte man auch beim Konsum von Speisen und Getränken mit dem Vermerk „zuckerfrei“ oder „ohne Zuckerzusatz“ sein. Diese enthalten dann zwar keinen industriellen Zucker, aber dafür Glukose, Fruktose, etc., welche ebenso Karies fördern.
Anlässlich des „European Oral Health Day“ am 12. September 2013, zeigte sich die International Sweeteners Association (ISA) daher sehr erfreut über das diesjährige Schwerpunktthema ‘Oral Health and Tobacco‘.
Nähere Infos:
https://www.zahn.de/zahn/web.nsf/id/pa_zahngesunder_zuckerersatz.html
