Die Menge an Methanol, die in Aspartam enthalten ist, ist sehr gering und nicht schädlich. Erst in sehr hohen Dosen ist Methanol toxisch
Wo kommt Methanol vor?
Es kommt im menschlichen Körper, sowie in einigen Lebensmitteln natürlich vor. Früchte und Gemüsesorten, und daraus produzierte Säfte, die Methanol in sehr kleinen Mengen enthalten, sind unter anderem: Äpfel, Bananen, Kiwi, Tomaten, Paprika und Sellerie.
Zum Vergleich: Ein Glas Tomatensaft enthält etwa 6 Mal mehr Methanol als die gleiche Menge eines Diätgetränks, das mit Aspartam gesüßt wurde.
Methanol ist ein Nebenprodukt der alkoholischen Gärung und kommt deshalb auch in Alkohol wie Bier, Wein und Spirituosen vor. In der kommerziellen Herstellung wird natürlich sehr genau geprüft und darauf geachtet, dass der Methanolgehalt die sichere Grenze nicht überschreitet.
Beim Konsum von selbst gebrannten Spirituosen, kann Methanol jedoch in zu hohen Mengen vorkommen und somit durchaus schädlich sein.
Verwendung von Methanol
Methanol ist eine wichtige chemische Verbindung und wird in der chemischen Industrie vielseitig eingesetzt. Es dient als Ausgangsstoff für die Herstellung von Formaldehyd, Essigsäure und anderen chemischen Verbindungen. Methanol ist in einigen Haushaltsreinigungsmitteln enthalten, in Frostschutzmitteln und wird als Lösungsmittel für eine Vielzahl an Materialien verwendet. Es wird als Katalysator bei der Herstellung von Biodiesel aus Pflanzenölen eingesetzt und noch einiges mehr.
Siehe auch: Was mit Aspartam im Körper passiert