Nein. Mit rund 200 wissenschaftlichen Studien zum Thema ist Aspartam einer der meist untersuchten Lebensmittelzusätze der Welt und daher inzwischen in rund 90 Ländern weltweit zugelassen. Derzeit wird von der EFSA (European Food Safety Authority) gerade eine neuerliche Überprüfung des Süßstoffes vorgenommen. Diese ist laut EU für alle Lebensmittelzusätze vorgeschrieben, die vor dem 20. Januar 2009 zugelassen wurden.
Die einzige Personengruppe, die Aspartam nicht zu sich nehmen darf, sind Menschen, die an der seltenen Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU) leiden – laut Statistik ungefähr eine von 8000 Personen. Diesen Menschen fehlt das nötige Enzym, um die in Aspartam enthaltene Aminosäure Phenylalanin abzubauen, was zu Krankheitssymptomen führt. Menschen, die an Phenylketonurie leiden, wissen aber darüber bescheid und achten daher beim Kauf ihrer Lebensmittel auf den Hinweis „enthält Phenylalanin“ oder „enthält eine Phenylalaninquelle“, mit dem alle aspartamhältigen Produkte gekennzeichnet sind.
